"Trinitas" - Stephen Houghs dritte Klaviersonate

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Es gibt wohl kaum ein bedeutendes Orchester, mit dem Stephen Hough noch nicht auf der Bühne gestanden hat. Von San Francisco über Paris bis hin nach Hong Kong -- sein Name ist immer wieder auf den Programmen der Konzerthäuser zu lesen. Dabei ist der britische Musiker nicht nur als Konzertpianist, sondern auch als Komponist bekannt und hoch geschätzt.

Houghs Musik bleibt trotz moderner Klänge und enormen virtuosen Anforderungen stets zugänglich und vereint Elemente aus Spätromantik, Jazz und Moderne, ohne dabei an Authentizität zu verlieren. Auch wenn sein neustes Werk, die dritte Klaviersonate mit dem Titel «Trinitas», 12-tönig angelegt ist, gelingt es Hough, den Schein von Tonalität zu bewahren und mit Hilfe dieser musikalischen Ambivalenz, die strengen Dogmen der katholischen Kirche zu symbolisieren, die ihren Gläubigen sowohl Zwang als auch Freiheit bescheren. Das Zitat von „Holy, Holy, Holy“, einer christlichen Hymne, dessen Text von der „Heiligen Dreifaltigkeit“ (Trinität) spricht, verstärkt diese Wirkung und verleiht darüber hinaus der Sonate ihren Namen.

Nach der Uraufführung am 27. Oktober 2015 in der bekannten „Barbican Hall“ in London, erscheint nun die Notenausgabe zu diesem Werk, welches von der zweitgrößten britischen katholischen Wochenzeitung „The Tablet“ zu ihrer 175. Jahrfeier in Auftrag gegeben wurde.

Einen Live-Mitschnitt dieses Konzertes können Sie hier genießen.

Das Notenmaterial können Sie hier bestellen

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