"Lieder eines fahrenden Gesellen" für gemischten Chor

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Ebenso wie viele seiner Zeitgenossen hat auch Gustav Mahler keine eigenständigen Chorwerke hinterlassen.

Thomas Hanelt hat jetzt Mahlers ersten großen Liederzyklus in eine schlüssige Chorfassung gebracht, ohne dabei in die musikalische Substanz der Stücke verfremdend einzugreifen. Chorsängerinnen und -sänger können nun aktiv die Klangwelt Gustav Mahlers jenseits der Symphonien erleben und gleichzeitig dem Publikum das Vertraute in einem anderen Licht präsentieren.

Mahlers Klaviersatz hat Hanelt vollständig beibehalten. Der Vokalsatz orientiert sich ausschließlich an der Singstimme und schafft durch ein dialogisierendes Prinzip zwischen Männer- und Frauenstimmen eine Ausdrucksebene, wie sie im Sololied nicht möglich ist. Dabei unterstreicht die Flächigkeit eines Chorsatzes die lyrischen Momente der Stücke und kann auf der anderen Seite auch die große Dramatik einzelner Passagen aus der Intimität zwischen dem individuellen Ausdruck eines Solisten und dem Klavier herauslösen.

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