Ein ganzes Konzert auf der G-Saite

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„Alles was ich fühle, was ich bin, was ich sein will, ist meine Musik“ – diese Worte, die Bernard Rose in seinem Film „Der Teufelsgeiger“ seinen Protagonisten (David Garrett als Paganini) sagen lässt, bringen die musikalische Versessenheit des Violinisten Niccolò Paganinis (1782-1840) auf den Punkt. Sein beeindruckendes Geigenspiel und die düsteren Legenden, die sich bereits zu Lebzeiten um ihn rankten, prägen noch heute das künstlerische Nachwirken. „Der Teufelsgeiger“ ist Anfang des Monats im Kino angelaufen. Die Idee, Paganini nach seinem Tod wieder auf die Bühne zu holen, entstand jedoch lange vor der ersten Verfilmung: Franz Lehár komponierte bereits 1925 seine Operette „Paganini“. Das Libretto von Paul Knepler und Béla Jenbach handelt von dem legendären Violinisten und dessen Romanze mit Napoleons Schwester in Italien 1806. Die bekannteste Nummer "Gern hab ich die Fraun geküsst" spiegelt Paganinis Einstellung zur Liebe sehr gut wider.
Ob Roman, Film oder Operette: Das düstere Auftreten des Genies, die scheinbar irreale Virtuosität, seine Wirkung auf die Frauenwelt und nicht zuletzt die Mythen und Geschichten – es gibt genug Ansatzpunkte, um Paganini noch heute in Szene zu setzen. Und daher auch immer einen neuen Anreiz, sich neu mit seiner Persönlichkeit zu beschäftigen! Und was liegt näher als hier das Medium zu wählen, das bereits der Virtuose selbst als seine Heimat definierte: die Musik und die Bühne! Ob als vollständige Operette auf der Bühne oder in Einzelnummern im Konzert – Lehárs „Paganini“ entführt Musiker und Publikum in die Zeit des Virtuosentums und in die Welt des musikalischen Genies Paganini.

Material zur Operette finden Sie hier. Einzelnummern aus der Operette und Werke über Themen Paganinis finden Sie hier. Auch mit der E-Gitarre lässt sich Paganini erschließen: Dank Andreas Scheinhüttes Bearbeitung der Caprice a-moll op. 1 Nr. 24.

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