Der Tchaikowsky des 20. Jahrhunderts

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Beeindruckendes, bewegendes Musiktheater - die posthume Uraufführung der Oper „The Merchant Of Venice“ von André Tchaikowsky im Rahmen der Bregenzer Festspiele im Sommer 2013 erfreute sich internationaler Aufmerksamkeit.
In der Oper nach der Vorlage des „Kaufmann von Venedig“ von William Shakespeare geht es in drei Akten um die selbstlose Aufopferung Antonios, dem Kaufmann von Venedig. Er verpfändet sich an den in Venedig verhassten Juden Shylock, um die Liebe seines Freundes Bassanio zur reichen Erbin Portia in Belmont zu ermöglichen. Bevor es ihm jedoch an den Kragen geht, gelingt es Portia, als Advokat Balthasar verkleidet, das Gesetz zugunsten Antonios auszulegen. Um Gnade durch den Doge in Venedig zu erfahren, muss Shylock zum Christentum konvertieren. Diese komplexe Vorlage setzt Tschaikowsky gekonnt in Musik: Das düstere, geldorientierte Venedig kontrastiert mit dem lieblichen, lyrisch klingenden Belmont. Sowohl die Inszenierung als auch die musikalische Darbietung bekamen positive Kritiken. Ein Grund mehr sich weiter mit den Werken des britisch-polnischen Komponisten und Pianisten auseinanderzusetzen.

Weitere Informationen zu Tchaikowsky und seiner Oper „The Merchant Of Venice“ finden Sie hier.
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