Snowangel
602
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Musikverlag Josef Weinberger GmbH
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In Bergmans autobiografischem Drama sind die Ekdahls eine großbürgerliche Theaterfamilie, die vom Chaos der Außenwelt abgeschirmt ist. Fanny und Alexander folgt einem turbulenten Jahr im Leben der Familie - und der gleichnamigen Geschwister - durch die Augen des zehnjährigen Alexander, dessen Fantasie das magische Treiben vor und nach dem Tod seines Vaters beflügelt. Die anschließende Wiederverheiratung der Mutter Emilie mit einem autoritären Bischof führt dazu, dass Alexander und seine Schwester Fanny von allem, was ihnen Spaß macht, ausgeschlossen werden und sich in ihrem Zimmer einschließen müssen, während sich eine fast gotische Horrorgeschichte entfaltet.
ÜBER DAS WERK:
Während der Proben zu unserem Entertainment Scoring a Century sprachen Keith Warner und ich über die Möglichkeit, ein Musical zu schreiben. Eine seiner Ideen für ein Thema war Bergmans Meisterwerk Fanny und Alexander. Ich hatte es schon ein paar Mal gesehen und fand es toll. Ich fand es wunderschön, warm und lustig, intensiv und wahr. Ich ermutigte ihn, weiterzumachen. Als die Textpassagen und einige Lyrics eintrafen, wurde mir klar, dass seine Bearbeitung außergewöhnlich sein würde. Viele seiner Lösungen für knifflige Probleme, wie zum Beispiel der Tod des Bischofs, sind brillant und inspiriert.
Das Werk ist weder ein Musical noch eine Oper, daher unser Titel 'Operndrama'. Die musikalische Sprache ist konsequent diatonisch und das melodische Material lyrisch und, wie ich hoffe, attraktiv. Die farbenfrohe Besetzung der Figuren bietet Raum für eine Vielzahl von Stimmungen, und die Düsternis der Szenen im Schloss des Bischofs steht in einem ausgewogenen Verhältnis zu der Fröhlichkeit und dem Humor der ersten Weihnachtsfeier. Emilies lyrische Arie, die drei Schlafzimmerduette, die in einem Sextett gipfeln, das Duett der Kinder, die über Oscars Tod fassungslos sind, Isaks Sprücheklopfer, die große Arie des Bischofs, die er den Kindern vorsingt, eine gruselige Mischung aus falscher Fröhlichkeit und Bedrohung, und die große Beerdigungsszene bieten ein interessantes farbenfrohes und dramatisches Schauspiel. Die Gesamtform der Entwicklung vom Weihnachtsfest über Bedrohung und Grausamkeit bis hin zu einer glücklichen Auflösung ist befriedigend und herzerwärmend. David Blake
In Bergmans autobiographical drama the Ekdahls are an upper-middle-class theatrical family who are sheltered from the chaos of the outside world. Fanny and Alexander follows one tumultuous year in the lives of the family - and the eponymous siblings - through the eyes of ten-year-old Alexander, whose imagination fuels the magical goings-on leading up to and following the death of his father. The childrens mother Emilies subsequent remarriage to an authoritarian bishop banishes Alexander and his sister Fanny from all they enjoy and sees them confined to their bedroom, as an almost gothic horror story unfolds.
ABOUT THE WORK:
<em>During rehearsals of our 'entertainment' "Scoring a Century", Keith Warner and I discussed the possibility of writing a musical. One of his ideas for a subject was Bergman's masterpiece 'Fanny and Alexander'. I had seen this a couple of times and loved it. I found it beautiful, warm and funny, intense and true. I encouraged him to proceed. As passages of text and some lyrics arrived, I realised that his treatment was going to be exceptional. Many of his solutions to tricky problems, for instance the death of the Bishop, are brilliant and inspired.
The work turned out to be neither a musical nor an opera, hence our title 'operatic drama'. The musical idiom is consistently diatonic and the melodic material lyrical and, I hope, attractive. The colourful cast of characters provides scope for a wide variety of moods and the darkness of the Bishop's castle scenes balances the jollity and humour of the opening Christmas party. Emilie's lyric aria, the three bedroom duets culminating in a sextet, the children's duet of bewilderment at Oscar's death, Isak's patter song, the Bishop's big aria sung to the children, a creepy amalgam of false bonhomie and threat, these and the big funeral procession scene provide an interesting colourful and dramatic spectacle. The overall shape of a progression from Christmas festivities through menace and cruelty to a happy resolution is satisfying and heart-warming.
</em>
- David Blake