A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
Friedrich Gulda
In unserem Katalog sind folgende Titel verfügbar:
- Aria
Kaufmaterial: Noten (Klavier) - Concertino for Players and Singers
Kaufmaterial: Taschenpartitur (Gemischter Chor, Klavier, E-Bass, Schlagzeug, Pauke, Streicher) - Concertino for Players and Singers für gemischten Chor und Jazz-Ensemble für gemischten Chor und Jazz-Ensemble
Leihmaterial - Concerto A Quattro – Music for 4 Soloists and Band
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Concerto for Myself
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Concerto for Ursula
Leihmaterial - Concerto for Ursula (1981)
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Fantasy for 4 Soloists and Band
Leihmaterial: (*Solist: Flöte (Tenor-Saxophon) , Klarinette (Alt-Saxophon) , Trompete, Git Band: 0. .0. (0)) - Fantasy for 4 Soloists and Band
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Für Paul
Kaufmaterial: Stimme(n) (Klavier) - Für Rico
Kaufmaterial: Stimme(n) (Klavier) - G'schichten aus dem Golowinerwald (1975) – Eine Walzerparaphrase zum Anlass des 150. Geburtstags von Johann Strauß Sohn
Kaufmaterial: Noten (Klavier) - Golowin singt Gulda – Sieben Lieder
Kaufmaterial: Stimmensatz (Gesang, Klavier, Kontrabass, Schlagwerk) - Golowin singt Gulda – Vier Lieder
Kaufmaterial: Stimmensatz (Gesang, Klavier) - Introduktion und Scherzo
Kaufmaterial: Sammelband (Klavier) - Klavierkompositionen
Kaufmaterial: Sammelband (Klavier) - Konzert für Violoncello und Blasorchester - Fassung für Violine und Blasorchester - (1980/2016) – Fassung für Violine und Blasorchester
Leihmaterial - Konzert für Violoncello und Blasorchester (1980)
Kaufmaterial: Klavierauszug (Klavier, Cello Solo) - Konzert für Violoncello und Blasorchester (1980)
Leihmaterial - Konzert für Violoncello und Blasorchester (1980)
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Little Suite
Kaufmaterial: Spielpartitur(en) (Klavier, Kontrabass, Schlagzeug) - Music for 4 Soloists and Band Nr. 1
Leihmaterial: (*Solist: Flöte (Bsax) , Trompete, Posaune, Klav Band: 1. .0. (0) (Tenor-Saxophon) .) - Nina Carina – Bearbeitung der Arie "Aria", enthalten in "Suite and other Pieces"
Kaufmaterial: Stimme(n) (Gesang, Klavier) - Piano Concerto No. 1
Kaufmaterial: Taschenpartitur (Klavier, Orchester) - Piano Concerto No. 2
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Piano Concerto Nr. 1 in drei Sätzen für Klavier und Jazzband Nr. 1
Leihmaterial - Piano Concerto Nr. 2 in 3 Sätzen für Klavier und Jazzband Nr. 2 – Marcato, Adagio, Blues
Leihmaterial - Selige Sehnsucht – nach einem Text von Johann Wolfgang von Goethe
Kaufmaterial: Stimme(n) (Gesang, Klavier) - Sieben Galgenlieder
Kaufmaterial: Taschenpartitur - Sieben Galgenlieder für Mezzosopran, Bariton und Kammerorchester für Mezzosopran, Bariton und Kammerorchester
Leihmaterial - Streichquartett fis-Moll
Kaufmaterial: Partitur, Stimmensatz (Streichquartett) - Suite and other pieces
Kaufmaterial: Partitur, Stimmensatz (Klavier, E-Piano, Schlagzeug) - Variations for two Pianos and Band
Kaufmaterial: Taschenpartitur (2. Klavier, Bandoneon) - Variations for Two Pianos and Band for Two Pianos and Band
Leihmaterial - Vier Eichendorff Lieder (1946)
Kaufmaterial: Stimme(n) (Gesang, Klavier) - Vier Konzertstücke
Kaufmaterial: Stimme(n) (Klavier) - Wings – A Concert Piece for Solo-Violin, String Orchestra and Rhythm Section
Kaufmaterial: Taschenpartitur

Regellosigkeit und Stilmischung zeichnen das musikalische Schaffen des österreichischen Pianisten und Komponisten Friedrich Gulda aus.
Geboren 1930 schlug er zunächst eine klassische Pianistenlaufbahn ein. Diese brachte ihm internationalen Ruhm ein. Mit 16 Jahren entdeckte er den Jazz für sich. Begeistert von den Freiheiten dieses Musikstils begann er, sich ein Grundverständnis anzueignen. Mit Auftritten in amerikanischen Clubs wurde er zum Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz, den er als die wahre moderne Musik erachtete. Konventionen brechend versuchte er, dem Publikum die Stilvielfalt zu vermitteln, indem er bewusst Musik aufführte, die dem Geschmack der Zuhörer entgegen gesetzt war. So konnte es passieren, dass er in einem Konzert am Clavichord Präludien und Fugen von Bach und am Konzertflügel seine Variationen über „Light my fire“ spielte.
1960 gründete Gulda das Eurojazz-Orchester und wurde zum Organisator des Internationalen Musikforums und der Tage freier Musik. Durch Jazzeinflüsse und ab Ende der 60er Jahre auch durch Anreize aus Rockmusik und Techno wollte der Interpret und Komponist mehr Freiheit in die klassische Musik einführen. Gulda musizierte dabei unter anderem mit Chick Corea sowie bekannten DJs. Seine Kompositionen zeichneten sich ebenfalls durch verschiedene Stile und ungewöhnliche Besetzungen aus. So wurde Guldas „Konzert für Violoncello und Blasorchester“ zu einem beliebten Konzertstück von Laien- und Profimusikern. Gulda selbst konzertierte neben Klavier auch mit Saxophon, Flöte und Clavichord. Er war bekannt für seine unkonventionellen Auftritte. So trat er mit seiner Partnerin auf und spielte dabei nackt Blockflöte. Nur selten ließ sich Gulda auf ein Konzertprogramm festlegen. Unter dem Pseudonym Albert Golowin gab er Lieder über Liebe, Tod und Alleinsein im Wiener Dialekt zum Besten.
Dennoch blieb Gulda mit überwiegend Bach, Mozart und Beethoven auch in der klassischen Musikszene präsent. 1968 erhielt er den deutschen Schallplattenpreis für die Einspielung sämtlicher Beethoven-Sonaten. Er konzertierte unter Hans Swarowsky, Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt sowie mit dem Cellisten Pierre Fournier.
Gulda starb im Jahr 2000 kurz vor seinem 70. Geburtstag. Nur wenige Monate zuvor hatte er selbst die Nachricht von seinem Tod lanciert, um sie kurz darauf mit einer „Auferstehungsparty“ spektakulär als Schelmenstreich auffliegen lassen.