Gleich zwei Jubiläumsjahre

Wie der Dirigent Gustav Mahler die großen Werke der Klassik verstand und durch „Retuschen“ in die Klanglichkeit des frühen 20. Jahrhunderts transportieren wollte, das machte kürzlich eins der großen europäischen Orchester auf seiner Deutschland-Tournee hörbar: Das London Philharmonic Orchestra spielte unter Vladimir Jurowski Beethovens dritte Symphonie, die "Eroica", in der Fassung von Gustav Mahler.
Schon zu Lebzeiten unbestritten war Mahlers Rang als Dirigent; er leitete von 1897 bis 1907 die Wiener Hofoper, wurde danach Chefdirigent des New York Philharmonic. Leider existieren keinerlei Tondokumente von Aufführungen mit Mahler am Pult; doch seine Einrichtungen von Symphonien Beethovens in der wissenschaftlichen Edition von David Pickett erlauben es nun, endlich auch den Interpreten Mahler kennen zu lernen – im ersten von zwei Mahler-Jahren sicher eine spannende Alternative zu den weltweiten Konzertprogrammen mit Mahlers eigenen Symphonien und Liedzyklen.
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