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York Bowen
In unserem Katalog sind folgende Titel verfügbar:
- Concerto for Viola and Orchestra c-moll op. 25 (1908)
Kaufmaterial: Klavierauszug, Stimme (Viola, Klavier) - Concerto Nr. 4 a-Moll op. 88 (Okt. 1929)
Kaufmaterial: Klavierauszug (Klaviere (2)) - Evening Calm
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Fantasia
Kaufmaterial: Stimme (Viola, Orgel) - Fantasia op. 132
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Horn Quintett c-moll op. 85
Kaufmaterial: Stimmensatz (Kammerensemble) - Konzert für Viola und Orchester op.25 c-Moll
Leihmaterial - Melody for the C-String op. 51
Kaufmaterial: Stimme (Viola, Klavier) - Melody for the G-String op. 47
Kaufmaterial: Stimme (Violine (Viola), Klavier) - Phantasy op. 54 (31.05.1918)
Kaufmaterial: Spielpartitur, Stimme (Viola, Klavier) - Piano Sonata b-moll op. 160
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Piano Sonata f-moll op. 72
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Poem (10.04.1912)
Kaufmaterial: Partitur, Stimmensatz (Viola, Harfe (Klavier), Orgel) - Reverie op. 86
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Rhapsody (22.06.1955)
Kaufmaterial: Spielpartitur, Stimme (Viola, Klavier) - Romance in A-Dur & Allegro de Concert d-moll op. 21 Nr. 1 & 2
Kaufmaterial: Stimme (Cello (Viola), Klavier) - Short Sonata op. 35
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Themes and Variations op. 139
Kaufmaterial: Stimme (Klaviere (2)) - Toccata op. 155 (09.11.1957)
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Turnstiles op. 98/3
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Twenty-Four Preludes in all Major and Minor Keys op. 102
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Two Intermezzi op. 141
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Two Preludes
Kaufmaterial: Stimme (Horn, Klavier) - Two Preludes op. 100
Kaufmaterial: Stimme (Klavier) - Way to Polden op. 76
Kaufmaterial: Stimme (Klavier)
Edwin York Bowen wurde 1884 in London geboren. Sein Vater war Gründer der Whiskydistillerie Bowen & McKechnie. Doch die Neigung des Sohnes galt dem Klavier. Bereits mit Preisen und Auszeichnungen dekoriert, errang der 14jährige ein Stipendium an der Royal Academy of Music. Das altehrwürdige Institut sollte Bowens musikalische Heimat werden. Er studierte dort neben Klavier auch Komposition, machte rasant Karriere als Klaviervirtuose.
Wie das große Vorbild Franz Liszt komponierte Bowen in erster Linie für sein eigenes Instrument. Zwischen 1904 und 1908 schrieb sich Bowen drei Klavierkonzerte auf den Leib, die er mit großem Erfolg bei den Promenade Concerts der Queen’s Hall aufführte. Der Ruhm des Virtuosen begann den des Komponisten zu überstrahlen. Gleichwohl urteilte der große Zeitgenosse Saint-Saëns, bei Bowen handele es sich um den „bemerkenswertesten unter den jungen britischen Komponisten”. Dass dieser auch anderes schreiben konnte als reine Klaviermusik, bewies er mit zwei Symphonien sowie mit Kammermusik für Viola und Horn, den Instrumenten, die er neben dem Klavier selbst mit Leidenschaft spielte.
1909 übernahm Bowen eine Professur an der Royal Academie. Ein halbes Jahrhundert lang bildete er Generationen von Musikern aus, unterbrochen nur vom Ersten Weltkrieg, den Bowen als Hornist in der Regimentskapelle der Scots Guards in Frankreich erlebte. Bis zu seinem plötzlichen Tod 1961 lebte und arbeitete York Bowen in London. Sein Leben war nicht bewegt und rastlos wie das eines Sergej Rachmaninov. Die Musik dieser beiden Klaviertitanen lädt jedoch immer wieder zu Vergleichen ein. Dabei ist Bowens kompositorisches Schaffen deutlich umfangreicher. Die Noblesse des Klanges, die Vielfalt der Farben, die Eleganz der Form, die Intensität des Ausdrucks, all das macht Bowens musikalische Individualität aus.
Beide, Rachmaninov wie Bowen, haben auf ganz eigene Weise die große romantische Klaviertradition bis weit ins 20. Jahrhundert hinein fortgeführt.